Kollektiv/Gemeinschaft
  • All diese großen Träume lassen sich nur gemeinsam realisieren, sie alle machen gemeinsam am meisten Freude und bringen den größeren Frieden als die Privatheit es je könnte (lat. privere = berauben – das Wort entstand, als die Menschen begannen sich gegenseitig und allen anderen Lebewesen die Erde wegzunehmen). Am Boden aller anderen Nachhaltigkeiten steht immer die soziale Nachhaltigkeit – auch wenn dergleichen Aussagen das materiell gesehen absolut unbestreitbare Säulenfundament der ökologischen Nachhaltigkeit partiell transzendieren – gilt doch im Anthropozän der menschliche Geist als zentraler Treiber der materiellen Veränderungen auf dem Planeten und es muss also anerkannt werden, dass ohne kollektive Aktionen, ohne Verbundenheit und so viel so bedingungsloser Liebe wie möglich, keine tiefgreifenden Veränderungen in die gewünschte Richtung zu erwarten sind. Schlicht weil der Kampf gegen das Ökosystem zu einem Spiegel der Kämpfe in und zwischen uns geworden ist. Der fast totale und bis heute mit anderen Mitteln weitergeführte Genozid an den Indigenen aller anderen Welten wurde vor allem im Namen zum Teil gänzlich unbrauchbarer Edelmetalle oder zur Beschaffung von verschiedensten Drogen zur besseren Erträglichkeit eines öde gewordenen Alltags begangen und in seinem Verlauf massiv von auf dem Nährboden des Traumas sprießendem Sadismus befeuert. Missbrauch erfahren zu haben, ist der stärkste Prädiktor dafür, Missbrauch zu begehen. Wir müssen den Teufelskreis aus erlittenen Traumata und der Traumatisierung aller anderen dringend durchbrechen.
Jurten selbst bauen
  • Bürgerpflicht trifft persönliche Nachhaltigkeitsimperative. Unterstützung der Nachhaltigkeitswende durch möglichst günstige Bereitstellung von ressourcenschonendem Wohnraum (Jurte) vermählt sich mit dem Anstreben unser Haus und unseren Garten mit Leben zu füllen, um so wiederum die Last der Materie auf viele Schultern zu verteilen. Kurz: Man kann bei uns ab ca. der Hälfte unserer Nettopreise seine Jurte(n) auch selbst bauen. Nicht mitten im Sommer, aber den Rest des Jahres. Und da man bei uns nie alleine ist, sondern immer unter solidarischen Jurtenbauern, hilft man sich und kann natürlich auch nur Teile der eigenen Jurte selbst konstruieren und den Rest von oder mit uns machen.
Workshops/Mitmachen
  • Allgemein: Es ist unser erklärtes Ziel, möglichst viele Menschen mit den mannigfaltigen Aspekten des Leichter Leben zu konfrontieren. Wie genau dieser Transfer von Statten geht, ist nachrangig. Je kürzer er jedoch ausfällt, desto intensiver muss er gestaltet werden. Hier für bieten sich in Abgrenzung zu den Formen längerer Mitarbeit an einem unserer Projekte Workshops – aber auch Vorträge und längere Retreats – an. Z.B.: Alle Jurtenarbeitsschritte an einem Wochenende kennen lernen, oder an allen Teilen darüber hinaus auch noch selbst gearbeitet haben in einer Woche. Eine Kompostheizung bauen an einem Nahmittag oder ein kompletter Durchlauf durch den Jurtenbau mit dem Ergebnis eines gemeinsam gebauten Rundzeltes in zwei Wochen. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt, gemein ist allen Workshops aber, dass wir Ausbilder zu 100% für euch und euren Lernprozess da sind. Ab 2025 soll es damit richtig losgehen.
  • Vor Ort: Unseren Jurtengarten mit Haus und Werkstatt zu teilen, zu zeigen und zu erklären hat sich in der Vergangenheit bereits immer mehr zu einer Halbtages-Intervention herausgebildet. Jurten, Fundamente, Wege und Terrassen, Außenküchen, Kompostklos, Gartenflächen, Hühnerstall, Regenwassersysteme, Obstbäume, Lager, Werkstatt, Energiemanagement im Haus, gemeinschaftliches Leben mit allem, was dazugehört, usw. – schon im Vorbeigehen gibt es viel aufzunehmen. Zugleich verfügt das Haus ja ohnehin, aber auch der Garten über viele Orte, an denen man natürlich nur rein theoretisch sogar im Extremfall eine Nacht verbringen kann – zum Beispiel, wenn man wegen schlechter Sicht, den oft steilen und ungesicherten Steig zurück zum Haus nicht findet. Die Infrastruktur zwischen großen und kleinen Jurten, Yogaterrasse, Werkstatt und einer herrlichen, natürlichen Umgebung in Laufdistanz bietet den idealen Rahmen für ein breites Angebot, die verschiedensten Vertiefungsbereiche unserer Gemeinschaft, die von High-End-Klettern, Yoga, Kräuterwanderungen, Fasten, Tanzen, Musizieren, Atemtechniken über viele weitere Stationen bis tief in den therapeutischen Bereich von Mensch und Tier hineinreicht, ergänzt schließlich zur Form den Inhalt. Wir sind aber wie in allen anderen Bereichen stets offen für Input von außen – heißt hier konkret Seminartreibende, die sich von unserem Rahmen angesprochen fühlen und unser Programm über die nächsten Jahre mit aufbauen, bereichern, erweitern wollen. Zögert nicht, uns zu kontaktieren!
  • Auswärts: Die meisten Bewohner unseres Projekts sind nicht unendlich erpicht darauf, ständig unterwegs zu sein, natürlich aber bieten wir unsere Formate auf Anfrage auch an anderen Orten an. Nicht nur bei schwer verschiebbaren Seminar-Gegenständen wir Huftieren, sondern auch für alle Arten von Vorträgen oder dergleichen kommen wir gerne auch bei euch vorbei. Selbst ganze Jurten lassen sich andernorts nicht nur aufstellen, sondern auch bauen – entsprechende Flächen und Räumlichkeiten vorausgesetzt.
Übernachtungen
  • Allgemein: Unsere schöne Villa verfügt bereits über eine Ferienwohnung, bald kommt wohl eine weitere hinzu und auch klandestine – nicht ausgesprochene – weiter Möglichkeiten gibt es. Z.B. einfach draußen schlafen. Und das ist selbst in Deutschland nicht einmal illegal – toll! Unser offizielles, aktuelles Angebot über Ferienwohnungen, freie Zimmer oder Wohnwägen ist auf AirBnb einsehbar und entweder dort zu buchen, oder direkt über uns. Die Möglichkeiten für Jurteninteressenten aller Arten auch einmal einen Sekundenschlaf in einem unserer wunderbaren Rundzelte zu halten – freilich nur bei schlechter Sicht – besteht natürlich auch per persönlichem Kontakt. Alle diese Angebote funktionieren auf freiem, gegenseitigem Austausch auch im Materiellen – d.h., jeder der willig und fähig ist, das Projekt wie auch immer zu unterstützen, ist herzlich willkommen. Wer es materiell knapper hat, ist ebenso willkommen. Ein Energieausgleich findet sich immer